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Als so der Teufel zum andern Mal seine Untertanen verjagt sah, hetzte er wiederum jene Leute auf, dass sie zum Erzbischof gingen und sagten: Herr, du hast ja Macht über uns, aber wir können jenen Mann nicht mehr ertragen. Heiß ihn von dort weggehen, denn er ist ein Betrüger. Da schickte der selige Anatolios den Richter der heiligen Kirche nebst den Häschern hin, und sie brachen bei Nacht die einstige Türe mit Hebeln auf und führten den Heiligen in die Stadt. Und als sie in die erzbischöfliche Wohnung kamen, fragte ihn der selige Anatolios: Wer bist du und wie bist du in diese Gegend gekommen? Und sage uns, welches dein Glaube ist? Der Knecht Gottes aber legte durch einen Dolmetscher seinen untadeligen Glauben dar. Da erhob sich der selige Anatolios und gab ihm einen Kuss und lud ihn ein, in seinem Hause zu bleiben. Die Leute aber, die ihn angezeigt hatten, entließ er mit den Worten: Geht und verhaltet euch ruhig, ich habe große Erbauung an diesem Mann gefunden! Da mussten sie gehen und ihn im Hause des Erzbischofs lassen.