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Description

Ich bin, o Kaiser, durch Gottes Vorsehung auf die Welt gekommen. Und als ich den Himmel betrachtete und Erde und Meer, und Sonne und Mond [erblickte] und die übrigen Schöpfungswerke, da erstaunte ich über dieses Weltgebäude. Ich begriff aber, dass sich die Welt und alles darin (nur) aus Zwang [seitens eines andern] bewegt, und ich sah ein, dass derjenige, der sie bewegt und erhält, Gott ist, [der darin verhüllt und dadurch verborgen ist]; auch ist klar, dass das Bewegende stärker ist als das Bewegte, und das Erhaltende stärker als das Erhaltene . Aber nachzugrübeln über den Beweger des Alls, wie beschaffen er (nämlich) ist - denn soviel ist mir ersichtlich: er ist ja seiner Natur nach unbegreiflich - und zu handeln über die Festigkeit seiner Weltordnung, um sie ganz zu begreifen, bringt mir keinen Gewinn, kann sie ja doch niemand vollkommen begreifen. Ich behaupte aber von dem Weltbeweger, dass er der Gott des Alls ist, der alles um des Menschen willen gemacht hat; und mir scheint das (allein) von Wert zu sein, dass man Gott verehre und den (Mit-) Menschen nicht kränke.