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Description

Bei der Geburt des Sohnes entstand rauschender Jubel in Bethlehem; denn Engel schwebten dort herab und sangen Loblieder, und ihre Stimmen waren wie mächtiger Donner. Bei dieser Stimme des Preises kamen die Schweigenden und verherrlichten den Sohn: „Gepriesen sei das Kind, wodurch Eva und Adam verjüngt wurden!“ Die Hirten kamen auch und brachten der Herde beste Gaben, süße Milch und reines Fleisch, nebst dem schönen S. 31 Lobgesang. Mit kluger Unterscheidung gaben sie das Fleisch dem Joseph, Marien die Milch und dem Sohne den Lobgesang. Ihm brachten sie auch ein säugend Lamm als dem Osterlamm, ein erstgebornes dem Erstgebornen, ein Opfer dem Opfer, ein zeitliches Lamm dem wahren Lamme. Holdselig war der Anblick, wie das Lamm dem Lamme dargebracht wurde. Das Lamm blökte, als es vor den Erstgebornen gebracht ward! Lob brachte es so dem Lamme dar, welches gekommen war und die Schafe und Stiere von Opferungen befreite; dem Osterlamme, welches das Osterfest des Sohns überlieferte und mit sich herbeiführte.