In dieser Weise erscheint uns Gott selbst vor Allen als der Urheber der guten und milden Werke. Denn die Erschaffung der Erde, den Schmuck des Himmels, den geordneten Wechsel der Jahreszeiten, die Wärme der Sonne, die abkühlende Bildung des Eises und alles Übrige bewirkt Gott ohne Unterbrechung nicht für sich selbst, (denn er bedarf hievon Nichts,) sondern für uns. Denn unsichtbar erzeugt er aus der Erde die Nahrung der Menschen, säet zur rechten Zeit und besorgt weise die Bewässerung. Denn er gibt, wie Isaias sagt, Samen dem Sämann,und das Wasser aus den Wolken läßt er jetzt ruhig auf die Erde niederträufeln und dann wieder mit Ungestüm sich in den Furchen ergießen. Wenn aber die Saat emporwächst und die grüne Farbe verschwindet, so verscheucht er die Wolken vom ganzen Himmel und bietet ihr dann die Sonne frei von jeder Umhüllung dar, die ihren warmen und feurigen Strahl aussendet, damit die Ähren zum Schnitte reif werden. Er nährt auch den Weinstock und bereitet dem Durstigen den Trank zur rechten Zeit und nährt uns verschiedenartige Herden, damit die Menschen Überfluß an Lebensmitteln haben und die Felle der einen, indem sie Wolle hervorbringen, uns Kleidung gewähren, die der andern aber uns Schuhe verschaffen. Du siehst, daß der Erste, der die Wohlthätigkeit gerne ausübt. Gott ist, der in dieser Weise den Hungrigen nährt, den Durstigen tränkt und den Nackten bekleidet, wie wir im Vorhergehenden gesagt haben.