Die Invasion der ukrainischen Armee in Kursk sorgt derzeit in westlichen
Medien für Euphorie. Sie wird als Erfolg des ukrainischen Militärs
gewertet und soll die Verhandlungsposition der Ukraine stärken, so der
Tenor. Der Politiker und Analyst Christoph Hörstel sieht dies jedoch
ganz anders. Er hält die Invasion für einen strategischen Fehler von
Selenskyj und vergleicht sie mit der gescheiterten Ardennenoffensive der
Nationalsozialisten im Dezember 1944. Zudem wird im Gespräch auf neue
Ermittlungsergebnisse zum Anschlag auf Nord Stream sowie die äußerst
angespannte Lage im Nahen Osten eingegangen.