Die Entscheidung, als Künstler*in zu arbeiten, ist traditionell nicht unbedingt mit felsenfesten Berufsaussichten verbunden. Doch die Verdichtung der aktuellen Krisen scheint die Unsicherheit noch einmal mehr zu steigern: Ausläufer der Corona-Krise, Krieg gegen die Ukraine, Energiekrise und Klimakatastrophe – wo bleibt da noch Zeit, Raum und Budget für die Künste?
Nathalie Dahme (Gastprofessorin für Elementare Musikpädagogik), Marie Schürmann (Studentin Theater- und Orchestermanagement) und Dr. Stefanie Heraeus (Leiterin des Masterstudiengangs „Curatorial Studies“ von Goethe-Uni und Städelschule) blicken auf das Künstler*innen-Leben der Zukunft und diskutieren, wie die aktuellen Krisen Veränderungen anstoßen und Chancen schaffen: Althergebrachte Strukturen in den Berufsfeldern an Kulturinstitutionen brechen auf, Inklusion und Diversität sind keine Nischen-Themen mehr. Ein bemerkenswertes Beispiel ist das DSO Berlin, das bei jedem Konzert in der neuen Saison ein Werk einer Komponistin aufführen will. Leider ist das auch 2023 im Orchesterbetrieb noch revolutionär – dem Aufbruch müssen also noch viele weitere Schritte folgen.
Wo braucht es mehr Offenheit und Experimentierfreude? Wie ist das System „Kunstmarkt“ von innen heraus veränderbar? Und welche Rolle spielen dabei die Kunsthochschulen, die ihre Studierenden genau dafür ausbilden? Darum geht es in Episode 6 des Podcasts FOYERFUNK mit Gastgeber Philipp Weigand, Sprecherzieher in der Schauspielabteilung der HfMDK.
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FOYERFUNK ist ein Podcast der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK)
Gäste dieser Folge: Nathalie Dahme, Dr. Stefanie Heraeus, Marie Schürmann
Gastgeber: Philipp Weigand
Redaktion: Nathalie Dahme, Lorna Lüers, Marie Schürmann, Hansjacob Staemmler, David Schmitt und Philipp Weigand
Verantwortlich für Technik und Produktion: David Schmitt
Intro / Musik: Orm Finnendahl https://www.hfmdk-frankfurt.de