Zusammenfassung
Das Gespräch zwischen Franziska Wetterling und Nine-Christine Müller im Podcast 'Ostwärts' dreht sich um ostdeutsche Identitäten, soziale Herkunft und zivilgesellschaftliches Engagement.
Franziska berichtet von ihrer Arbeit für das Projekt 'Zukunftswege Ost' und ihrem Engagement bei 'Arbeiterkind.de' sowie dem Netzwerk 'Dritte Generation Ost'. Sie teilt ihre Perspektiven über die Herausforderungen und Chancen in Ostdeutschland, die Rolle von sozialer Gerechtigkeit und wie man durch Netzwerken und Wissensaustausch positive Veränderungen bewirken kann.
00:00 Einführung und Begrüßung
01:01 Vorstellung von Franziska und ihrem Engagement
02:06 Netzwerken und Veranstaltungen
07:40 Kindheitserinnerungen und Ostdeutsche Identität
10:52 Herausforderungen und Erfahrungen als Arbeiterkind
22:32 Engagement bei Arbeiterkind.de
32:45 Die Bedeutung der richtigen Fragen
33:01 Erwartungen und Realität im Berufsleben
34:06 Erfahrungsaustausch und die dritte Generation Ost
35:02 Herausforderungen und Transformationen nach der Wiedervereinigung
41:15 Bedeutung und Förderung von zivilgesellschaftlichem Engagement
47:38 Die Rolle von Stiftungen und Mikroförderungen
54:52 Herausforderungen in Sachsen-Anhalt und die AfD
01:04:35 Die Bedeutung von sozialer Herkunft und Gerechtigkeit
01:10:10 Abschluss und Einladung zum Netzwerktreffen
Links zur Folge
Über Ostwärts
www.ostwaerts-podcast.com
Was heißt es eigentlich, ostdeutsch zu sein, und spielt das echt immer noch eine Rolle?
Genau diese Frage stelle ich, Nine-Christine Müller, mir als Wendekind aus Thüringen! Im Podcast „Ostwärts: Gespräche über ostdeutsche Identitäten“ erzählen Menschen ihre persönlichen Geschichten und geben in Interviews überraschende und oft nachdenkliche Einblicke und Perspektiven, die bisher wenig Gehör finden.
Ostwärts erzählt neue Narrative des Ostens, denn es ist so viel mehr als sächsisch, AfD und Mandys. Es sind Geschichten über die Techno-Wende-Club-Kultur, Potentiale in der Zukunftsregion Ost, junge weibliche Kommunalpolitik und kritische Machtperspektiven.
Statt nur über den Osten zu sprechen und lokale Herausforderungen zu thematisieren, kommen Menschen vor Ort selbst zu Wort, um ostdeutsche Identitäten in ihrer Vielfalt, mit Tiefgang und Respekt zu beleuchten.
Eine kritische und selbstkritische Auseinandersetzung mit dem Osten Deutschlands ist wichtig, gerade jetzt, denn es gibt anhaltende Unterschiede und Herausforderungen, die es zu adressieren gilt sowie eine historische und kulturelle Identität, die verstanden werden kann, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken.