Jo Leute, hier ist der Sommer! Es wird langsam wieder warm. Es wird richtig schön warm, Mitte 20 Grad. Ein paar Tage soll es 30 Grad werden, so wie wir das lieben. Ich hatte ja ein bisschen Schiss. Die letzten Tage in Berlin waren ja richtig kühl. Wir konnten gerade auch nicht fliehen, weil wir gerade die DNX Global vorbereiten, aber jetzt ist alles cool, alles gut, gute Laune. Und entsprechend gut gelaunt war auch das Interview mit Robert Gladitz. Robert ist ein krasser Typ. Der ist 25 und hat mit 21 seinen ersten Blog gestartet. Er hat auch in Sachen Persönlichkeitsentwicklung schon richtig viel gelesen und sich selber auch krass weiterentwickelt. Das wird er uns alles in der Folge erzählen. Alle Shownotes, Links, Verlinkungen, Text und auch die Abschrift zu dieser Folge findet ihr unter www.lifehackz.de/008. Jetzt viel Spaß zum Sommer-Interview mit Robert Gladitz! In dieser Folge lernst du:
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1.000 Dank, Dein Marcus
Shownotes
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[su_accordion] [su_spoiler title="Diese LIFE HACKZ Folge zum Nachlesen" icon="plus-square-1"] Marcus: Ja hey Robert! Cool, dass Du mit am Start bist hier bei LifeHackz! Robert:Danke für die Einladung, Marcus! Es freut mich sehr, dass ich dabei sein darf. Marcus: Sag mal, Du bist ja ein totaler Rohkost-Profi, wenn ich das so richtig mitgekriegt habe. Wie bist Du eigentlich auf das ganze Rohkostthema gekommen? Erzähl mal so ein bisschen mehr über die Hintergründe. Robert: Also ich bin jetzt seit Mai 2011, etwas über vier Jahre, in dieser Rohkost-Welt unterwegs. Es kam eigentlich so, dass meine Mama sich schon zu dem Zeitpunkt bereits so ernährt hatte. Sie hatte ihre Ernährung von alles essen auf komplett Rohkost, also rohes Obst und Gemüse - unverarbeitet und unerhitzt - und sonst eigentlich nichts, außer ein bisschen Nüsse und bisschen Samen und das ist es eigentlich schon, krass umgestellt. Dadurch hat sie ihr Leben total umgekrempelt. Sie hat richtig viel abgenommen und ist fitter und hat sich super viel verändert. Ich habe immer gedacht: Nee, das ist nix,. Das kannst Du nicht machen. Da habe ich - keine Ahnung - Fast Food und Döner, Tiefkühlpizza und sowas alles gegessen und dachte, das ist nicht umsetzbar. Und dann hat sie aber immer gesagt “Probier es doch mal, das ist voll gut” und so weiter. Und irgendwann dachte ich mir okay, ich mache einfach mal eine Woche Test, damit Mama Ruhe gibt, damit ich hinterher sagen kann, ja ist ja gar nicht so geil. Ja, und dann so nach zwei, drei Tagen habe ich halt gemerkt, wie ich mich voll besser gefühlt habe. Ich weiß nicht, zu dem Zeitpunkt habe ich studiert, gearbeitet, habe auch viel Sport gemacht und habe mich halt abends immer so fertig gefühlt und war dann tot. Und das war dann gar nicht. Ich kam dann so um 22:00 Uhr nach Hause und dachte mir “krass, was mach ich jetzt als nächstes?” Ich hatte voll viel Energie und kannte das gar nicht. Und so bin ich dann halt dabei geblieben. Ich habe jetzt nicht gesagt, ich mache das jetzt für immer, sondern dachte mir einfach, ich mache jetzt einfach mal solange, wie es cool ist. Und seitdem bin ich dabei geblieben. Marcus: Cool, also Du bist völlig ungeplant quasi so in dieses Thema reingestolpert durch Deine Mutter und hast gesehen, wow, das bewirkt bei mir ja auch richtig viel. Robert: Ja, genau so war es eigentlich. Marcus: Ja, das sind ja meistens die besten Sachen. Und was genau darf man denn als Rohkoster denn essen und was darf man nicht essen? Und wie ernst nehmt ihr das alles oder wie Hardcore und krass sind die Leute in der Rohkostszene drauf? Ich kenne halt so ein paar Veganer, die dafür sterben würden für ihren Lifestyle. Ist das bei euch oder überhaupt bei den Rohköstlern ähnlich? Robert: Das ist auf jeden Fall schön, dass Du die Frage so formuliert hast. Denn die bekomme ich super oft. Was darf man denn dann noch so essen? Und ich sehe das nicht als, also es ist ja keine Religion oder etwas, das mir jemand auferlegt hat oder so. Im Prinzip darf ich ja alles essen. Ich entscheide halt bloß, was mir irgendwie gut tut und was mir jetzt nicht unbedingt gut tut. Als ich angefangen habe, habe ich wirklich nahezu 100% roh gegessen. Also quasi rohes Obst, Gemüse, Salate, Nüsse, Trockenfrüchte, Öl habe ich am Anfang noch verwendet. Das verwende ich jetzt eigentlich nicht mehr. Und Gewürze. Und das ist es eigentlich größtenteils. Es gibt auch verschiedene Unterrichtungen und es gibt auch Rohköstler, die auch rohes Fleisch essen und Rohmilchkäse und so was. Ich bin da jetzt nicht so ein Fan davon. Das fehlt mir auch irgendwie nicht, deswegen brauche ich es nicht. Aber es gibt da auch super viele verschiedene Richtungen. Da gibt es Leute, die essen eherfFettbasiert, sehr, sehr viel Nüsse, sehr viele Avocados. Dann gibt es Leute, die sind eher High Carb Richtung unterwegs und essen 25 Bananen jeden Tag. Es gibt einfach viele, viele verschiedene Richtungen. Aber ich halte nicht soviel davon, sich an irgendwelchen Prinzipien zu orientieren. Ich gucke einfach was mir am besten tut und da hat sich meine Ernährung auch so ein bisschen verändert. Also am Anfang habe ich, weil ich einen krassen Ersatz brauchte für Brot - ich habe damals auch sehr viel Getreideprodukte gegessen. Wenn ich jetzt einfach nur Erdbeeren gegessenen haben, dann hat sich das für mich nicht so sättigend angefühlt, weil ich dachte, das ist irgendwie nicht kompakt genug. Aus diesem Grund habe ich dann am Anfang sehr viel Nüsse, Trockenfrüchte, Rosinen, Erdbeeren und so etwas gegessen, weil es halt auch sehr, sehr kaloriendicht ist. Das hat sich gut angefühlt und jetzt im Laufe der Jahre merke ich, wie ich das gar nicht mehr so brauche. Jetzt aktuell fühle ich mich am besten, wenn ich sehr, sehr wasserreiche Dinge esse. Also größtenteils einfach Obst und Gemüse. Weil ich merke, wenn ich Sachen dabei habe, die einfach sehr vitaminreich und sehr mineralstoffreich und sehr wasserreich sind, dann brauche ich am wenigsten Verdauungsenergie und fühle mich einfach super gut. Also meine Ernährung aktuell ist einfach größtenteils Obst und Gemüse. Ich bin aber ein bisschen toleranter geworden gegenüber gekochter Nahrung. Marcus: Was heißt toleranter? Warst Du früher ein Hardliner und hast die Pfanne von Deiner Freundin aus dem Fenster gescheppert oder? (beide lachen) Robert: Nee nee, so war es jetzt nicht, aber ich war schon immer so, dass ich gesagt habe, ich mache das so wie ich das mache. Ich war jetzt nie dieser typische - was man auch so aus Veganerkreisen kennt, dass Leute dann mit dem erhobenen Zeigefinger auf einen zukommen und sagen “Du darfst jetzt aber nicht Dein Schnitzel essen, weil … pass doch mal auf…” und so weiter. Nö, ich habe eigentlich immer die anderen Leute ihr Ding machen lassen und das halt für mich so gemacht. Aber ich habe am Anfang wirklich sehr, sehr straight Rohkost gegessen. Meine Freundin ist auch vegan, auch mit einem sehr hohen Rohkostanteil, aber sie isst auch ab und an mal gekochte Nahrung, wie Kartoffeln oder Reis oder so etwas. Und wenn sie irgendwas cooles macht, dann esse ich da auch schon mal so ein bisschen was mit. Aber wenn ich mir selbst Essen zubereite, dann ist es schon größtenteils einfach Rohkost, weil ich merke, damit fühle ich mich am besten. Marcus: Hast Du denn Probleme gehabt mit der Verträglichkeit, mit dem Magen oder haben das andere Menschen? Oder ist es einfach so, dass wenn ich jetzt sagen würde, ich ändere jetzt komplett meine Gewohnheiten und ernähre mich nur noch rohkostmäßig, dass es ein total smoother Übergang ist? Robert: Es kommt so ein bisschen darauf an. Bei mir war es so - das ist schon echt lange her, ich muss jetzt echt mal kurz überlegen, wie das so war. Marcus: Wann war das denn? Robert: Das war 2011, vier Jahre jetzt. Also eigentlich recht easy. Okay ich war zu diesem Zeitpunkt 21. Leute, die anfangen, wenn sie schon ein bisschen älter sind oder die vielleicht auch gesundheitlich nicht so fit sind, da würde ich generell niemandem empfehlen von heute auf morgen 100% darein zu springen sondern sich lieber langsam daran zu gewöhnen. Neben dem “Okay, was esse ich konkret?” kommt auch eine krasse soziale Komponente. Was denkt mein Umfeld darüber? Was mache ich, wenn ich unterwegs bin? Und so weiter. Das ist schon nicht so easy umzusetzen, das muss ich auf jeden Fall sagen. Man muss sich erst einmal daran gewöhnen. Man muss erstmal gucken, wie komme ich denn überhaupt klar, wenn ich mir jetzt nicht mal eben schnell was in der Imbissbude holen kann. Es ist aus meiner Sicht alles möglich und alles halb so wild. Aber am Anfang denkt man natürlich, okay, wie funktioniert das alles. Und deswegen würde ich empfehlen, da langsamer ranzugehen. In Sachen Verdauung gibt es solche und solche Leute. Es gibt Leute, die sagen okay, das ist echt schwer. Und es gibt Leute, die sagen, dass geht eigentlich ganz easy. Was ich halt empfehlen würde und was, glaube ich, auch häufig ein Fehler ist, den viele Leute machen- ich höre halt oft “Oh nee, Salat vertrage ich nicht, das kommt bei mir nicht so gut an”. Das liegt aus meiner Sicht daran, dass quasi Salat, also alles was irgendwie wasserreich ist, wird einfach schnell verdaut. Das ist eigentlich recht schnell durch. Wenn Leute aber vorher meinetwegen vorher ein Brötchen reingehauen haben oder ein Schnitzel mit Pommes oder so etwas, was einfach sehr viel länger zur Verdauung braucht und dann hinterher den Salat drauf, dann gibt es quasi Stau im Verdauungstrakt, weil der Salat schneller ist, als das was davor passiert ist. Und deswegen kriegt man halt die bekannten Verdauungsprobleme. Eigentlich ist da nicht der Salat schuld, sondern eher das, was man vorher gegessen hat. Und wenn man jetzt etwas isst, was wirklich sehr, sehr lange verdaut wird, dann kann es auch passieren, dass man jetzt zum Frühstück irgendetwas ist und dann Nachmittags den Salat und der dann trotzdem Probleme verursacht. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, wenn man mit Rohkost anfängt und die möglichst am Anfang des Tages. Wenn man also ein bisschen was verändern möchte, dann würde ich empfehlen morgens mit einem Smoothie oder Obstsalat oder so etwas zu starten und dann erstmal die weitere Ernährung so ein bisschen wie gehabt gestalten. Dann hat man eigentlich keine Probleme, wenn man morgens direkt mit der Rohkost anfängt. Marcus: Womit bist Du denn heute morgen gestartet? Robert: Ich bin ehrlich gesagt noch gar nicht gestartet. Ich habe bisher nur Wasser getrunken. Mein Plan ist eigentlich immer morgens zwei, drei Stunden erstmal nichts zu essen und erstmal viel Wasser zu trinken, weil ich merke, damit fühle ich mich am besten. Dann habe ich auch noch irgendwie die meiste Energie, weil ich noch keine Energie für die Verdauung brauche und kann noch super produktiv sein. Der Körper ist halt auch nachts im Fastenmodus und da finde ich es recht sinnvoll, ihn erstmal langsam daran zu gewöhnen und nicht jetzt gleich morgens sich fett etwas reinzuhauen. Aber wenn wir jetzt mit dem Interview fertig sind, werde ich in die Küche gehen und werde mir einen grünen Smoothie machen. Das ist immer so an 364 von 365 Tagen im Jahr so mein Standardfrühstück. Marcus: Den hast Du Dir ja dann auch verdient, wenn Du das solange durchhältst. Seit wann bist Du denn dann wach? Robert: Ich bin jetzt seit 9:30 Uhr oder 9:45 Uhr wach, glaube ich. Also es ist jetzt schon recht lange. Meistens würde ich dann jetzt so um die Zeit frühstücken, aber passt auch locker. Das ist auch so ein bisschen eine Gewohnheitssac