Hey, willkommen zu "Kritisch gesehen". Heute geht es um den Film "Ruby taucht ab", der sich zwischen Disney Animation und DreamWorks Animation zu bewegen versucht. Ursprünglich gab es eine Rivalität zwischen den beiden Studios, aber die war anscheinend schon fast vergessen. Doch dann bringt DreamWorks diesen Trickfilm über Meerjungfrauen heraus, der verdächtig nach Arielle aussieht. Aber nicht nur das ist irritierend an diesem Film.
Die Unterwasserszenen sind enttäuschend und detailarm. Die Geschichte dreht sich um Ruby, ein schüchternes Kraken-Mädchen, das den Schulball besuchen möchte. Aber sie hat ein Geheimnis - ihre Eltern sind Kraken-Wesen, die einst aus dem Meer geflohen sind. Ruby entdeckt plötzlich ihre verwandelnden Fähigkeiten und wird von einer rothaarigen Mitschülerin namens Chelsea in den Schatten gestellt.
Der Film versucht, verschiedene Genres und Ideen zu vereinen, aber leider wirkt er wie ein Flickenteppich. Es gibt humorvolle Teenie-Komödie-Momente, aber auch Fantasy-Action-Elemente. Die Animation von Oceanside und die Vielfalt der Charaktere sind jedoch beeindruckend.
Insgesamt ist "Ruby taucht ab" ein Film auf der Suche nach seiner Identität. Er schwimmt zwischen verschiedenen Genres hin und her und kann seine Ideen nicht zu einem stimmigen Ganzen vereinen. Trotz einiger Stärken wie der farbenfrohen Welt von Oceanside bleibt der Film leider hinter seinen Möglichkeiten zurück.