Der 11. September ist ein sehr geschichtsträchtiges Datum – ein Ereignis, das auch am 11. September stattgefunden hat, aber oft nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt, wie es verdienen würde, ist der Militärputsch in Chile vor 50 Jahren. Am 11. September 1973 wurde der Versuch von Salvador Allende, den Sozialismus in Chile auf demokratischen und reformistischen Weg einzuführen, blutig beendet.
Allende hatte das Land zuvor drei Jahre lang regiert. Und das war verschiedenen Kräften, allen voran Rechten, Militärs und den USA, die damals gerade im Kalten Krieg mit der Sowjetunion waren, ein Dorn im Auge. Am 11. September 1973 putschte das Militär schlussendlich und Augusto Pinochet regierte Chile bis zum 11. März 1990 als Militärdiktatur. Eine Diktatur, in der das Land von oben herab neoliberal umgebaut wurde.
Wir fragen uns heute:
📌 Wie konnte es zu dem Putsch kommen?
📌 Was war die Rolle von CIA und USA darin?
📌 Welche Folgen hatte der Umbau Chiles zum Versuchslabor des Neoliberalismus für die Bevölkerung im Land?
Darüber spricht Teresa mit Karin Fischer. Karin leitet den Arbeitsbereich Globale Soziologie und Entwicklungsforschung an der Johannes-Kepler-Universität in Linz. Sie forscht zu vielen Themen, die mit Ungleichheit zu tun haben: Nord-Süd-Verhältnissen, transnationale Klassenbildung, aber auch zu Neoliberalismus.
🙌 Du möchtest die Arbeit von Junge Linke unterstützen? Spende einen kleinen Betrag oder werde Fördermitglied https://www.jungelinke.at
IBAN: AT23 2011 1839 1705 2000
✌️ Du möchtest aktiv werden? Dann schreibe uns auf www.jungelinke.at oder über Instagram oder TikTok (@jungelinke)