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“Sollen sie doch Hamburger essen!” – Letzte Woche machte ein Video von Karl Nehammer Schlagzeilen. Im Video ist zu sehen, wie der Bundeskanzler und ÖVP Chef in Stammtischmanier Frauen ausrichtet, dass diese mehr arbeiten gehen sollen, wenn sie mehr Geld brauchen, die Sozialpartnerschaft grundlegend infrage stellt und von Armut Betroffenen empfiehlt, für ihre Kinder Hamburger und Pommes bei McDonalds zu kaufen. Das sei zwar nicht gesund, aber wenigstens billig. Verachtung von Menschen, die in Armut leben müssen – sagen die einen. Ganz normales ÖVP-Parteiprogramm mit der Idee, dass sich “Leistung lohnen müsse", springen andere ÖVP-Politiker Nehammer zur Seite. Und auch einer Umfrage der Tiroler Tageszeitung zufolge stimmen 51% der Befragten den Aussagen von Nehammer grundsätzlich zu. Auch wenn die Zahl mit Vorsicht zu betrachten ist, zeigt es, dass die Vorstellung, dass wer wenig Geld hat, das wahrscheinlich auch nicht anders verdient hat, weit verbreitet ist.

 

Wir wollen uns das heute genauer ansehen:

📌 Woher kommt die Verachtung von Armen?

📌 Wie unterscheidet sich die Erklärung für Armut bei Konservativen und Linken?

📌 Was kann man tun, um Armut zu bekämpfen statt von Armut Betroffene?

Darüber spricht Teresa heute mit Teresa Petrik. Sie studiert Geschichte und Soziologie, ist aktiv bei den Jungen Linken Wien und plant jede Woche im Podcast-Team frische Folgen für Kein Katzenjammer.

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