Während bei uns der Herbst mit seinen bunten Blättern Einzug hält und es draußen sehr idyllisch aussieht, breitet sich die Katastrophe im Nahen Osten weiter aus. Der köchelnde Konflikt zwischen der islamistisch-schiitischen Hisbollah im Libanon und der rechtsextremen Staatsführung in Israel eskaliert in den letzten Wochen weiter. Am 1. Oktober ist die Israelische Armee auch mit Bodentruppen in den Libanon eingedrungen und während es zuerst “nur” Kämpfe im Süden Libanons gab, steht mittlerweile ein Viertel des gesamten Landes unter isrealischen Evakuieurngsaufruf. Und das bei einem Land, das kleiner ist als Oberösterreich, aber extrem dicht besiedelt: 5,5 Millionen Menschen leben im Libanon – und 1,5 Millionen davon Geflüchtete aus Syrien. Eine unglaubliche Katastrophe für alle Menschen, die dort leben. Seit Beginn der Kämpfe zwischen Hisbollah und israelischem Militär vor gut einem Jahr – zuerst eben durch Raketen an den Grenzen, jetzt auch im Inneren des Landes, auch in der Hauptstadt Beirut sind über 2.350 Menschen getötet worden, 11.000 weiter verletzt.
Wir fragen uns:
📌 Warum ist die Situation im Libanon genau jetzt eskaliert?
📌 Wie geht es den Menschen vor Ort und gibt es eine Perspektive auf Frieden und Sicherheit?
📌 Woher kommt die Hisbollah und weshalb steht sie für einen Staat im Staat?
Darüber spricht Teresa mit Corinna Bender. Corinna ist Leiterin des Regionalbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Beirut im Libanon und hat Interkulturelles Konfliktmanagement studiert.
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