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In unserer vierzehnten Folge haben wir mit Dennis Sawatzki gesprochen, dem Leiter des Instituts für Schul- und Hochschulentwicklung (ISH) in Bochum. Dennis ist seit vielen Jahren in der Lehrkräftebildung tätig und hat während seines Studiums mit zarten 23 Jahren zum ersten Mal im Rahmen einer Fortbildung vor einem Lehrerinnenkollegium gestanden. Respekt, Dennis! Er ist somit genau der richtige Kandidat für unsere Fragen, und Judith und Anne wollten natürlich wieder eine Menge wissen: Wie funktioniert eigentlich Schulentwicklung? Wer ist daran beteiligt? Sind Lehrer*innenkollegien wirklich so resistent gegenüber Veränderungen? Wie gehen wir mit ungünstigen bis richtig miesen Rahmenbedingungen um? Und ganz wichtig: Warum sind Bewegungsspiele im Rahmen von Fortbildungen viel besser als ihr Ruf – wenn sie gut angeleitet werden,natürlich! Dennis erzählt im Podcast, wie Fortbildungen und Teamentwicklung dazu beitragen können, Schulen zu verbessern, und warum wir diese viel stärker verpflichtend und institutionalisiert anbieten sollten. Wir sprechen darüber, wie ein Dreiecksvertrag zwischen Bezirksregierungen, Schulen und der Schulentwicklung funktioniert – und wie Lehrkräfte, Eltern und vor allem auch Schüler*innen in diesen Prozess eingebunden werden können. Außerdem geht es um die Unterschiede zwischen freiwilligen und verpflichtenden Fortbildungen und darum, wie Dennis es schafft, einem oft starren System mit einer offenen und lösungsorientierten Haltung zu begegnen. Wir fragen weiterhin: Was ist eigentlich diese systemische Haltung, der Dennis sich verpflichtet fühlt, und wie geht man mit Allparteilichkeit um, wenn es an einer Schule wirklich viele Parteien gibt? Wir haben mit Dennis auch kritisch über die Fallstricke gesprochen, die durch widrige Rahmenbedingungen wie schlechte, technische Ausstattung, starre Hierarchien, veraltete Bildungsbegriffe und die hohe Arbeitsbelastung an Schulen entstehen – Themen, die aktuell in aller Munde sind. Dabei diskutieren wir, warum es nicht viel bringt, darauf zu schauen, wer eigentlich schuld ist – und warum der Unterschied zwischen „Es geht alles nicht“ und „Es geht nicht alles“ erheblich ist. Und zu guter Letzt erfahren wir, was wir alle als Einzelne tun können, wenn wir bereit sind, Verantwortung zu tragen. Außerdem erfahren wir, warum Dennis gerne mit Gesamtschulen arbeitet, was er als Bildungs-Minister machen würde – und was er eigentlich meint, wenn er auf die Frage, ob seine ideale Schule Noten hat, erst einmal nur knapp mit „Nö, warum?“ antwortet.
Dennis und wir freuen uns sehr über euer Feedback zu unserer jüngsten Folge. Euer Feedback wird an Dennis weitergeleitet.
Link zum Institut von Dennis Sawatzki: https://ish-gruppe.de/

***Hört rein, hört zuende, spread the word.***
Außerdem:
Wir danken: Anne und Judith für die Redaktion. Sarah, Isabel, Judith, Hanna und Sven für die Postproduktion, Anne für Produktion, Textarbeit, Organisation und Grafik und Anne, Annekathrin, Isabel und Sven für die Social Media Arbeit. Hosts in dieser Folge: Anne und Judith.

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