Jeder, der schon etwas gesucht hat, kennt ihn: Antonius von Padua. Doch was macht ihn eigentlich zum Patron des Wiederfindens? Dazu später.
Antonius: Patron für verlorene Sachen
Antonius wurde mit etwa 25 Franziskaner, als er die Leichen von Märtyrern sah. Er ging nach Assisi und traf Franziskus. Er wurde Einsiedler, dann Lehrer, Provinzial, Seelsorger und vor allem begnadeter Prediger. Antonius’ Patronat für verlorene Sachen geht zurück auf die Überlieferung, wonach ein junger Mönch den Psalter des Antonius ohne dessen Erlaubnis mitnahm. Antonius betete, um ihn wiederzufinden. Daraufhin wurde der Mönch von schaurigen Erscheinungen heimgesucht, so dass er das Buch schleunigst zurückbrachte.
Antonius' Tod
Obwohl er Herzprobleme hatte, saß Antonius stundenlang im Beichtstuhl, aß wenig und gönnte sich kaum Ruhe. Er starb bereits mit 36 Jahren am 13. Juni 1231 in Padua und wurde nur elf Monate später im bis heute kürzesten Kanonisierungsprozess der Kirchengeschichte heiliggesprochen. Und man sagt, er hilft auch bei der Wahl eines guten Ehepartners.