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Wöchentliche Heilige, vorgestellt von Bernadette Spitzer.

Wir begeben uns in die Wüste nach Ägypten zum Wüstenvater Antonius, dem Vater des Mönchtums. Er wurde um 250 in eine reiche christliche Bauernfamilie geboren. 

Mit 25 Jahren verkaufte er nach einem Bekehrungserlebnis seinen Besitz und wurde Einsiedler, zunächst nahe seines Heimatortes. Bald schon zog er sich weiter zurück in eine alte ägyptische Grabkammer, und dann in die Wüste, wo er 20 Jahre lang lebte. Während seines langen Wüstenaufenthalts wurde er immer wieder von quälenden Visionen, er nannte sie Dämonen, heimgesucht. Danach ging er ans Rote Meer.

Antonius war aber trotz seines Einsiedlerlebens weder menschenscheu noch unpolitisch. So ging er nach Alexandria, um die verfolgten Christen zu ermutigen, und er setzte sich für Arme und Gefangene ein. Egal, wo Antonius wohnte – es suchten ihn Menschen auf und erbaten Rat, Kranke Heilung, Geistliche und Asketen wollten von ihm lernen. Männer sammelten sich um ihn, es bildeten sich zahlreiche Einsiedeleien. So stand Antonius am Anfang des Klosterwesens, und er wird deshalb Vater des Mönchtums genannt. Er soll um das Jahr 356 im Alter von 105 (!) Jahren gestorben sein.

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