Der Namenspatron des Erzbischofs
Es ist nicht immer einfach, einen Heiligen anhand seiner Darstellung zu erkennen. Dieser aber ist so eindeutig wie kaum einer. Den Mann, der durchs Wasser geht und ein Kind auf den Schultern trägt, das ihm offensichtlich dennoch zu schwer ist, den kennt man: Christophorus.
Mystische Gestalt der Frühzeit
Dabei weiß man von Christophorus, der populäre Nothelfer: Er soll im 3. oder 4 Jahrhundert in der heutigen Türkei gelebt haben und sehr groß gewesen sein und entweder einen hundeähnlichen Kopf gehabt oder aus Kanaan gestammt sein. Christophorus soll Soldat gewesen sein und nach seiner Taufe als Missionar herumgezogen und als Märtyrer enthauptet worden sein.
Von der Legende zum Schutzpatron
454 wurde ihm im heutigen Istanbul eine Kirche geweiht. Die berühmteste Legende erzählrt, dasss ihn ein Bub bittet, ihn über den Fluss zu tragen. Dabei wird dieser immer schwerer. Er gibt sich als Christus zu erkennen, tauft den Riesen und gibt ihm den Namen Christophorus, Christusträger. Die Verehrung des Christophorus reicht vom Pilgerheiligen bis zum Patron der Autofahrer und Verkehrsmittel. Schließlich ist eer Namenspatron von Kardinal Christoph Schönborn. Wie der Heilige ist er sehr groß und hat schon viele Aufgaben gestemmt.
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