Gutes tun, fröhlich sein und die Spatzen pfeifen lassen.“ Dieses Zitat findet sich in unzähligen Stammbüchern.
Die Eltern waren arme Bauern im kleinen Ort Becchi bei Turin. Als er zwei war, starb sein Vater. Dennoch gelang es Giovanni, Priester zu werden. Er widmete sein Leben der verwahrlosten Arbeiterjugend im Turin des Industriezeitalters, die tagsüber sich selber überlassen war. Don Bosco richtete für die Jugend ab 1846 sogenannte Oratorien ein, das waren Orte der Freizeitgestaltung und der religiösen Unterweisung, später auch Heime, Lehrwerkstätten und Schulen. Er deckte jeden Lebensbereich ab. Nicht mit Strenge, sondern mit Güte begegnete er seine Burschen – ein der Zeit entgegenstehendes pädagogisches Konzept.
Sein großes Vorbild war Franz von Sales. Deshalb nannte er den Orden, den er 1859 gründete, die Gesellschaft des hl. Franz von Sales – heute Salesianer Don Boscos genannt. Don Bosco starb 72-jährig am 31. Jänner 1888 in Turin. 1934 wurde er heiliggesprochen. In seinem Geist sind heute Menschen in mehr als 130 Ländern tätig, auch in Österreich.