In dieser Folge beschäftigen wir uns mit "Zum Leuchtturm" von Virginia Woolf, ein polyperspektivischer Roman über eine englische Gesellschaft in einem Landhaus am Meer. Eine absolute Wirklichkeit des Geschehens gibt es hier nicht mehr, stattdessen wird das Innenleben, die Gefühle und Gedanken der einzelnen Personen ausgeleuchtet und so ein vielschichtiger Blick auf die Welt geworfen. Hier wird auch der Unterschied zwischen den Geschlechtern deutlich, Rationalität und Emotionalität stehen sich als konkurrierende Prinzipien in einer verstockten und oberflächlichen viktorianischen Gesellschaft gegenüber. Aber die Zeit vergeht und so wird letztlich die Subjektivität der individuellen Erfahrung stark gemacht.
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