Wut ist eine kraftvolle Emotion, doch während sie bei manchen Menschen akzeptiert und als Stärke ausgelegt wird, gilt sie bei anderen als unsachlich, aggressiv oder gefährlich aus. Aber warum?
In dieser Folge spreche ich mit den Autor*innen Nora Bendzko und Martin Gancarczyk darüber, wie Wut in der Gesellschaft und in Geschichten geframt wird. Wir diskutieren, warum wütende Romanfiguren oft als bedrohlich dargestellt werden, was das mit Machtstrukturen zu tun hat und wie wir diese Narrative durchbrechen können. Außerdem geht es um persönliche Erfahrungen: Wie fühlt sich für uns Wut an? Was machen wir mit unserer Wut? Und wäre ein Leben ohne Wut überhaupt wünschenswert?
Eure Meinung zählt!
Wie geht ihr mit Wut um? Gibt es Bücher oder Filme, deren Darstellung von Wut euch besonders gut gefallen? Schreibtmir auf Instagram oder kommentiert unter der Folge. Ich bin gespannt auf eure Gedanken!
Content Notes
Erwähnung von Sexismus, Homofeindlichkeit und Rassismus, Erwähnung von sexualisierter Gewalt, Beschreibung von Mord und Enthauptung
Themen der Folge
(00:00) Intro
(01:40) Die Gäst*innen sprechen
(04:25) Wann warst du dasletzte Mal richtig wütend?
(14:56) Wer darf wütend sein?
(23:57) Gegenderte Wut
(30:42) Wut in "Praise the Wicked" und "Die Götter müssen sterben"
(46:58) CN Erwähnung von sexualisierterGewalt, Beschreibung von Mord und Enthauptung
(52:27) Marginalisierte Wut ist böse
(1:06:11) Ein Leben ohneWut?
(1:09:33) Szenen, die uns wütend gemacht haben
(1:13:24) Was bleibt nach der Wut?
Gäst*innen:
Nora Bendzko @nora_bendzko
Martin Gancarczyk @martin.gancarczyk
Buchempfehlungen:
Belletristik
Sachbuch