Die ganze Zeit sprechen wir davon, dass Unternehmen agiler werden müssen und was Startups den großen Konzernen so alles voraus haben. Aber wie sieht es eigentlich umgekehrt aus? Große Konzerne sind nicht umsonst so groß und erfolgreich geworden. Sie bestehen oftmals über Jahrzehnte und bieten Sicherheit, Verlässlichkeit und finanziell viel größere Möglichkeiten als kleine Startups. Die Frage ist: Wie haben sie das erreicht und wie können sich die Riesen so lange an der Spitze halten? Was ist ihr Erfolgsrezept und was können “die Kleinen” noch von ihren großen Brüdern lernen? Diesen Fragen wollen wir auf den Grund gehen. Die Großen gegen die Kleinen Die Unterschiede zwischen Startups und großen Konzernen sind kein unerforschtes Gebiet: Startups sind kleiner und haben quantitativ gesehen grundsätzlich weniger Mitarbeiter, weniger steile Strukturen und Hierarchien und weniger Ressourcen, also finanzielle oder logistische Mittel als größere Konzerne. Große Unternehmen sind daher oft langsamer in Transformierungsprozessen, da sie feste Strukturen durch verschiedene Abteilungen haben und nicht so schnell auf Innovationen und Änderungen auf dem Markt reagieren können wie Startups. Startups sind agiler und schneller, flexibler und oftmals bieten sie bessere Möglichkeiten, um ortsunabhängig oder kreativ zu arbeiten. Der Mut zur Innovation ist hierbei ein großer Faktor. Da Startups oftmals jung und finanziell leichter sind als große Konzerne, sind sie risikobereiter, da sie nicht so viel zu verlieren haben und auch die getragene Verantwortung für Mitarbeiter und Unternehmenszukunft kleiner ist. Verantwortung übernehmen und Sicherheit bieten Doch genau dies ist etwas, dass große Konzerne Startups voraus haben. Sie übernehmen Verantwortung. Sie bieten Planungssicherheit und eine gewisse Beständigkeit. Gerade für Mitarbeiter mit Familie ist dies oft ein entscheidender Punkt, warum sie als Arbeitsplatz den großen Konzern einem agilen Startup vorziehen. Hier ist die Rente und der Arbeitsplatz sicher. Zumindest scheint es so. Die Aufgaben sind klar verteilt und wer den Ehrgeiz hat, aufzusteigen, der sieht sich einem langwährenden aber zumindest klar definierten Weg gegenüber. Während Startups durch die flache Hierarchie Mitarbeitern die Chance geben, sehr schnell aufzusteigen, besteht dort auch immer die Gefahr, dass nächste Woche ein neuer Kollege glänzt und einen übertrumpft. In großen Konzernen wird ein Aufstieg hart erarbeitet, hat man seine Position dann jedoch inne, kann man sich ihrer gewiss sein und wird nicht beim nächsten Projekt wieder abgelöst, weil die Charaktereigenschaften oder Talente des Büronachbarns in diesem Bereich besser zum Einsatz kommen. Die Stichpunkte sind also: Sicherheit und langfristige Planung. Zwei Dinge, die in den meisten Startups noch nicht an der Tagesordnung sind. Und auch gar nicht sein müssen, denn schließlich zeichnen sich Startups durch Flexibilität aus, die verloren ginge, sobald man feste Strukturen einführt. Warum das eine oder das andere? Stellen wir uns zwei Prototypen vor: Der digitale Nomade, der beruflichen Aufstieg aber vor allem Herausforderung, Abenteuer und einen Beru
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