Was sind heilige Orte? Orte, an denen sich Himmel und Erde begegnen? Für Matthäus, Max und Tobi sind das durchaus verschiedene Orte, Orte wie Gotteshäuser oder Orte, an denen sie selbst, oder für sie bewundernswerte Personen wichtige Dinge gemacht oder erlebt haben, aber auch mobile Orte, die ein bestimmtes Gefühl der Geborgenheit auslösen. Auch wenn die drei ganz verschiedene Orte nennen, sind sie sich einig, wenn es um eine Aussage von Papst Franziskus geht, in der es heißt, das Herz der jungen Menschen sei heiliger Boden. Diese Aussage hat das Leben und Arbeiten der drei auf die ein oder andere Weise geprägt.
Außerdem geht es um das Verbot und den Verlust heiliger Orte, was es im konkreten Fall bedeuten würde, einen bestimmten heiligen Ort zu verlieren und die Erkenntnis, der eigentlich heilige „Raum“ ist der innere Tempel des Geistes. Ein Raum also, den einem keiner nehmen kann. Die Frage ist nur, wie man den Zugang zum eigenen inneren Tempel kriegt.
Natürlich gibt es auch in dieser Woche „Löwen und Lämmer“ eine Einstiegsgeschichte, in der Max vom Warten erzählt. Wenn ihr wissen wollt, worauf Max so lange gewartet hat, hört auf jeden Fall rein! Wir freuen uns auch, wenn ihr uns erzählt, wie ihr mit dem Verlust eines heiligen Ortes umgeht oder umgehen würdet und was einen heiligen Ort für euch ausmacht. Meldet euch gerne per Mail an max@wunderpunkt.net.
Diese Woche gibt es gleich zwei Buchempfehlungen für euch:
Guardini: Vorschule des Betens
Montefiori: Jerusalem - Die Biographie