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In der zweiten Folge unserer zweiteiligen Serie zum Thema Arbeits-Familien-Konflikt widmen sich Prof. Dr. Laura von Gilsa und Luca Loreen Kraft spannenden Studien, die uns helfen, diesen allgegenwärtigen Balanceakt zwischen Arbeit und Familie besser zu verstehen. Sie untersuchen, wie Work-Family-Conflict (WFC) sowohl die berufliche als auch die private Zufriedenheit beeinflusst und analysieren Forschungsergebnisse von führenden Wissenschaftler:innen.

Dabei besprechen sie unter anderem die Studie von Judge, Ilies & Scott (2006), die zeigt, wie WFC Schuldgefühle und Feindseligkeit verstärkt. Weiterhin werfen sie einen Blick auf die Meta-Analyse von Allen et al. (2000), die die vielfältigen negativen Auswirkungen von WFC auf Stress, Arbeitsleistung und Lebenszufriedenheit verdeutlicht.

Laura und Luca stellen fest, dass WFC nicht nur die Beziehung zur Arbeit, sondern auch die Interaktionen innerhalb der Familie beeinträchtigen kann, wie die Studien von Cinamon et al. (2007) und Anderson et al. (2002) verdeutlichen. Besonders auffällig ist, dass fehlende Unterstützung am Arbeitsplatz die Konflikte verstärkt. Schließlich diskutieren sie die langfristigen Konsequenzen, wie sie in der Längsschnittstudie von Jansen et al. (2003) dargestellt werden, sowie die Auswirkungen auf die Teamleistung, die Roth & David (2009) in ihrer Forschung beleuchten.

Diese Folge ist eine wertvolle Ressource für alle, die verstehen möchten, wie sich Arbeit und Familie gegenseitig beeinflussen und wie man den Konflikt minimieren kann. Hört rein, um tiefere Einblicke in die Forschung und praktische Lösungsansätze zu erhalten!