Die Highlights unseres Gesprächs:
Riester-Verträge und staatliche Förderung: Riester-Verträge bieten eine staatliche Förderung in Form von Grundzulagen und Kinderzulagen. Um diese Förderungen zu erhalten, muss man mindestens 4% des Jahresbruttoeinkommens einzahlen, aber die Förderung gilt nur für einen Vertrag. Mehrere Riester-Verträge bringen keinen zusätzlichen Vorteil.
Niedrige Garantiezinsen: Viele Riester-Verträge bieten niedrige Garantiezinsen, die oft nicht ausreichen, um die Inflation und die Kosten des Vertrages auszugleichen. In einigen Fällen kann die Rendite sogar negativ sein, besonders bei Verträgen mit niedrigen Garantiezinsen und hohen Kosten.
Vergleich zu anderen Anlagen: Direktes Investieren in ETFs kann oft eine höhere Rendite bieten als Riester-Verträge, selbst wenn diese teilweise in Fonds investieren. Die versprochenen Renditen von Riester-Fondsprodukten sind häufig schwer zu erreichen.
Spezielle Zielgruppen: Riester-Verträge können für Personen, die nicht erwerbstätig sind und mehrere Kinder haben, sinnvoll sein. In solchen Fällen können hohe staatliche Zulagen den Vertrag als „nice to have“ attraktiv machen, auch wenn er keine hohe Rente bietet.
Auszahlungsoptionen im Rentenalter: Bei Riester-Verträgen kann man sich 30% des Kapitals einmalig auszahlen lassen; der Rest wird in eine lebenslange Rente umgewandelt. Eine vollständige Kapitalisierung oder flexible Entnahmepläne sind nicht möglich.
Prüfung bestehender Verträge: Vor der Kündigung eines Riester-Vertrags sollte man prüfen, ob es sinnvoll ist, da bei einer Kündigung erhaltene Zulagen und Steuervorteile zurückgezahlt werden müssen. In einigen Fällen kann es besser sein, den Vertrag ruhen zu lassen, anstatt ihn zu kündigen.
Dieser Podcast wurde von Sonja Uhlmann und Verena Lupprian produziert.
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