In dieser Episode tauchen wir tief in die Grundlagen der sozialen Marktwirtschaft ein und betrachten, wie der Staat durch verschiedene Eingriffe den Markt reguliert. Im Mittelpunkt stehen marktkonforme und marktkonträre Eingriffe – und wie diese in der Praxis wirken. Wir verbinden die theoretischen Inhalte unseres Volkswirtschaftskurses mit realen Beispielen aus der Tagespresse, um zu zeigen, wie staatliche Regulierung die Marktkräfte beeinflussen kann.
Die soziale Marktwirtschaft in Deutschland beruht auf dem Prinzip, dass der Staat für Fairness sorgt und Monopole, die den Wettbewerb verzerren könnten, im Zaum hält. Marktkonforme Eingriffe, wie die Förderung von Forschung und Entwicklung, stärken den Markt indirekt, während marktkonträre Eingriffe, wie Mietpreisdeckel und Mindestlöhne, direkt in die Preisbildung eingreifen. Doch was sind die langfristigen Auswirkungen dieser Eingriffe?
Ein aktuelles Beispiel ist die Diskussion um Mietpreisdeckel in Städten wie Berlin, wo der Staat versucht, die Wohnkosten durch Höchstpreise zu regulieren. Diese Maßnahmen sollen kurzfristig Mieter entlasten, doch auf lange Sicht könnten sie das Wohnungsangebot verknappen. Ein weiteres Beispiel ist die Förderung von erneuerbaren Energien – hier zeigt sich, wie marktkonforme Eingriffe den Markt nachhaltig positiv beeinflussen können.
In dieser Folge beleuchten wir die Bedeutung eines ausgeglichenen Eingreifens des Staates und wie dieses dazu beiträgt, soziale Ungleichheit zu mindern und den Markt stabil zu halten.
🎧 Hört jetzt rein und erfahrt, wie die soziale Marktwirtschaft in der Praxis funktioniert und welche Auswirkungen sie auf unseren Alltag hat!