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Description

Professor Dr. Lars Schwabe erläutert in dieser Folge die komplexe Beziehung zwischen (emotionalen) Erinnerungen und der Psychotherapie. Schwerpunkte der Folge sind die Entwicklung von Gedächtnisfunktionen bei Kindern, das Verständnis unbewusster Erinnerungen aus Sicht der Gedächtnisforschung, deren Relevanz bei posttraumatischen Störungen (PTSD), die neurobiologische Grundlage von Flash-backs, einem wichtigen Symptom der PTSD, und die psychologische Grundlage von induzierten Erinnerungen.

Links

Wolfgang Patz (Podcast-Produktion): ⁠⁠⁠⁠⁠https://nextgen-podcast.de/⁠⁠⁠⁠⁠

Prof. Dr. Frank Godemann: ⁠⁠⁠⁠⁠https://www.klinik-pacelliallee.de/private-sprechstunde-godemann/⁠⁠⁠⁠⁠

Dipl.-Psych. Robert Schuiszils: ⁠⁠⁠⁠⁠https://www.abendklinik-berlin.de/team/⁠⁠⁠⁠

Keywords  

Psychotherapie, Gedächtnis, emotionale Erinnerungen, Quellenkonfusion, Amygdala, Kindheit, Trauma, unbewusste Erinnerungen, Psychologie, Kognitionspsychologie, Psychotherapie, Trauma, Gedächtnis, posttraumatische Störungen, Erinnerungen, Vergessen, Flashbacks, Risikofaktoren, emotionale Reaktionen, Therapie

Takeaways 

Die Fähigkeit, Erinnerungen zu bilden, entwickelt sich im Laufe des Lebens.

Erinnerungen aus der frühen Kindheit sind oft nicht bewusst abrufbar.

Quellenkonfusion kann die Wahrnehmung von Erinnerungen beeinflussen.

Emotionale Erlebnisse werden besser im Gedächtnis gespeichert.

Die Amygdala spielt eine zentrale Rolle bei emotionalen Erinnerungen.

Traumatische Erfahrungen können unbewusste emotionale Reaktionen hervorrufen.

Das Gedächtnis ist ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Systeme.

Stress kann die Art und Weise beeinflussen, wie wir lernen und erinnern.

Erinnerungen sind oft mit emotionalen Zuständen verknüpft.

Die Entwicklung des Gedächtnisses ist eng mit der Hirnreifung verbunden. Die Erinnerung an traumatische Ereignisse kann fragmentiert sein.

Flashbacks sind oft das Ergebnis starker emotionaler Reaktionen.

Induzierte Erinnerungen können in der Therapie entstehen.

Vergessen hat adaptive Funktionen für das Gedächtnis.

Die Zugänglichkeit von Erinnerungen hängt von Hinweisreizen ab.

Soziale Unterstützung kann das Risiko von PTSD reduzieren.

Erinnerungen sind nicht immer bewusst zugänglich.

Die Gedächtnisforschung bietet neue Perspektiven auf Vergessen.

Chapters 

00:00 Einführung in die Psychotherapie und Gedächtnis

02:58 Die Entwicklung des Gedächtnisses bei Kindern

06:40 Quellenkonfusion und die Entstehung von Erinnerungen

11:26 Emotionale Erinnerungen und deren Bedeutung

15:19 Die Rolle der Amygdala im Gedächtnis

18:12 Traumatische Erfahrungen und unbewusste Erinnerungen

19:06 Die Herausforderungen der Psychotherapie bei Trauma

21:43 Erinnerungsmuster bei posttraumatischen Störungen

24:35 Flashbacks und ihre neurobiologischen Grundlagen

26:14 Die Gefahr von induzierten Erinnerungen in der Therapie

30:00 Die adaptive Natur des Vergessens

34:14 Einflussfaktoren auf Gedächtnis und Trauma

37:21 Risikofaktoren für posttraumatische Belastungsstörungen