Landschaftsökologie ist ein zentrales Fundament der Landschaftsarchitektur. Sie verknüpft Wissen aus Ökologie, Bodenkunde, Botanik und Klimawissenschaften mit planerischer Praxis – und schafft damit die Grundlage für eine nachhaltige und resiliente Gestaltung von Freiräumen.
Jakob Endemann und Rahel Küng widmen sich in dieser Folge den ökologischen Zusammenhängen, die unsere Umwelt prägen – und zeigen auf, wie Landschaftsökologie im Studium, in der Planung und im Alltag wirksam wird.
Wir sprechen über:
– Unterschiede in der Lehre in Deutschland und der Schweiz
– Ökosysteme und ihre Kreisläufe – erklärt am Beispiel eines Baums
– Ökosystemdienstleistungen – und warum sie für Mensch und Natur überlebenswichtig sind
– Gestaltungsansätze wie Animal-Aided Design, Renaturierung und grüne Infrastrukturen
– Konkrete Tipps für biodiversitätsfreundliche Gärten und den eigenen Alltag
Landschaftsökologie hilft uns, die Welt systemisch zu verstehen und gezielt zu verbessern – ob durch planerische Maßnahmen oder durch individuelle Entscheidungen im privaten Raum.
Weiterführende Links und Empfehlungen aus der Folge:
Gesetze und Fachgrundlagen:
– Bundesnaturschutzgesetz (Deutschland)
– Bundesverfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Art. 78 – Natur- und Heimatschutz
– Begon, Howarth, Townsend (2017): Ökologie. 3. Auflage. SpringerLink
Planungswissen und Materialien:
– Klimaanpassung und Hitzeminderung – Stadt Zürich
– Animal-Aided Design – Methode zur Integration von Tieren in die Planung
– Vogelbeere und Tierwelt – LWF Bayern
Bilder und Definitionen:
– kante.info – Ökosysteme im Überblick
– easy-schule.de – Ökosystemverständnis für Schüler:innen
Tipps aus der Folge:
– Peter Richard: Wege zum Naturgarten – Praxisbuch für naturnahe Gartengestaltung
– Informiere dich bei deiner Gemeinde, ob es Förderprogramme oder Vereine zur Förderung von Biodiversität im privaten Garten gibt.