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In dieser Folge unterhalten sich zwei KI-Hosts über das o.g. Werk aus dem oeconimus-Verlag.

Mit seinem 1871 erschienenen Buch „Grundsätze der Volkswirtschaftslehre“, einem sozialwissenschaftlichen Hauptwerk seiner Zeit, schien die klassische Werttheorie aus den Angeln gehoben. Die intellektuelle Feindschaft der jungen, aber mächtigen deutschen Historischen Schule der Nationalökonomie war Carl Menger gewiss.

Schon früh waren ihm die Merkwürdigkeiten zwischen den Annahmen der klassischen Preistheorie und der tatsächlichen Preisbildung am Markt aufgefallen. Er erkannte, dass die letzte Instanz der Preisbildung beim Tausch von Gütern immer die subjektive Wertschätzung der Konsumenten ist. Deren subjektive Präferenzen folgen immer ihren jeweiligen Nutzenerwartungen. Der Wille zu einer umfassenden Preistheorie und das Bestreben, alle Preiserscheinungen einschließlich Zins, Lohn und Grundrente auf ein einziges Prinzip zurückzuführen, waren geboren, und so begann er ab 1867 mit der Niederschrift des vorliegenden sozialwissenschaftlichen Werkes.

Während die Klassik Begriffe wie „Arbeitswert“, „Nutzen“ oder „Gebrauchswert“ noch undifferenziert verwendete und damit Widersprüche provozierte, vollbrachte Menger eine intellektuelle Meisterleistung.

Der Umfang des Gütervorrats wird zum bestimmenden Faktor des subjektiven Werts. Die Beziehungen zwischen den subjektiven Erwartungen, Bewertungen und Handlungen der Menschen stehen somit im Mittelpunkt des theoretischen Interesses von Mengers Theorie.

Seine Grenznutzentheorie und das neue Denken über den Grenzwert und die Preistheorie haben die Österreichische Schule der Nationalökonomie mitbegründet, zu deren späteren Theoretikern Ludwig von Mises, Friedrich A. von Hayek und Murray Rothbard gehören.

Seine „Grundsätze“ gelten daher zu Recht als Beginn einer neuen Epoche in der Entwicklung der Nationalökonomie.

Hier geht´s zum besprochenen Buch:

Carl Menger - Grundsätze der Volkswirtschaftslehre

Weitere Buch-Empfehlung zum Thema:

Carl Menger - Untersuchungen über die Methode der Sozialwissenschaften

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