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Das Argument, die Schule sei zu guten Zwecken erdacht worden, gelingt Walther Borgius (1870-1932) vollumfänglich zu entkräften. In seinem Buch "Die Schule - Ein Frevel an der Jugend" aus dem Jahr 1930 analysiert Borgius neben der Geschichte auch die Grundsätze der Schule. Er führt den Leser durch die Anfänge des Schulwesens und macht dabei überzeugend darauf aufmerksam: die Zwangsschule war und ist DAS Herrschaftsmittel des Staates. Die Schule sei, so Borgius, „ein ausgezeichnetes Mittel, die Bevölkerung des beherrschten Territoriums von klein auf zu bequemen Untertanen überhaupt zu drillen. Was ihnen da gelehrt und beigebracht wurde, war verhältnismäßig gleichgültig. Die Hauptsache war, daß sie, von Kindesbeinen an, an widerspruchslosen Gehorsam, geduldiges Stillehalten und Autoritätsglauben gewöhnt wurden.“ Im zweiten Teil seines Buches geht der Autor auch auf die einzelnen Schulfächer ein und untersucht sie auf ihre Nützlichkeit für den Staat. Wie Borgius aufzeigt, ist der Zwang nicht nur unethisch, sondern in Bezug auf das kindliche Lernen auch völlig unnötig.

Hier geht´s zum Buch:

Walther Borgius - Die Schule, ein Frevel an der Jugend

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