In dieser Podcast-Folge befassen wir uns mit Prof. John Hasnas' provokantem Artikel „Die Offensichtlichkeit der Anarchie“, in dem er die weit verbreitete Annahme infrage stellt, dass ein Staat für eine geordnete Gesellschaft unerlässlich ist. Hasnas definiert Anarchie nicht als Chaos, sondern als Gesellschaft ohne zentrale politische Autorität, die dennoch über Mechanismen der Ordnung, sogenannte Governance, verfügen kann.
Er zeigt anhand historischer und aktueller Beispiele, dass grundlegende Institutionen wie Rechtsprechung (insbesondere das Common Law), Gerichte und Polizeidienste erfolgreich ohne staatliche Kontrolle funktionieren und oft effizienter sind. Hasnas fordert uns auf, nicht abstrakten Theorien zu folgen, sondern uns umzusehen. So würden wir erkennen, dass der Glaube an die Notwendigkeit des Staates oft tief verwurzelten, der Realität widersprechenden Überzeugungen entspringt.
Hier geht´s zum Artikel:
John Hasnas - The Obviousness of Anarchy
weitere Bücher zum Thema:
Lysander Spooner - Die Verfassung hat keine Autorität
Gustave de Molinari – Die Gesellschaft von morgen
Für mehr pro-freiheitlichem Stuff klicke hier (oeconimus.com)