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Description

Im Moment des Vergebens projizieren wir auch Schuld. Denn wie bei so vielem, ist auch das Vergeben ein Wechselspiel und ohne einen Menschen, die:der sich für eine Konsequenz mitverantwortlich macht, braucht es keine Vergebung. Es sei denn, wir versuchen durch ein einseitiges Vergeben - im Sinne von 'Vergeben und Vergessen' - eine Verletzung ad acta zu legen, zu vergessen. Vielleicht, weil wir uns nicht trauen, sie zu zeigen oder für sie einzustehen, und vielleicht, weil es einfach verdammt schwer ist zu spüren, dass unser Gegenüber nicht in der Lage ist, ihre:seine Mitverantwortung an unserem Schmerz zu sehen. Ich wünsche herzöffnendes Anerkennen, atembringendes 'auch mal sein lassen' und wohliges Hören.

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Coverbild: ⁠⁠v2osk