Es ist ein kühler Morgen im Zauberwald, als Frederik, der kleine Fuchs durch das feuchte Laub stapft. Doch plötzlich bleibt er stehen: Vor ihm endet der bekannte Pfad – und doch hat er das Gefühl, jemand sei kurz vorher hier entlanggegangen. Kein Abdruck, keine Fährte im Boden… und trotzdem liegt ein feiner Hauch von Bewegung in der Luft.
Neugierig schnuppert Frederik. Er riecht kaum etwas – nur einen Hauch von Regen und etwas, das er nicht benennen kann. „Unsichtbare Spuren“, murmelt die Eule Mira, die lautlos bei ihm landet. Sie erzählt ihm, dass es Wege im Wald gibt, die nicht mit den Augen, sondern nur mit Herz und Aufmerksamkeit zu finden sind.
Gemeinsam mit Mira und dem Mäuserich Emil folgt Frederik diesen geheimnisvollen Zeichen: ein einzelnes Blatt, das gegen den Wind schwebt, ein Bach, der an einer Stelle leiser plätschert, und das leise Knistern in der Rinde alter Bäume. Die Spur führt sie schließlich zu einem jungen Rehkitz, das sich verirrt hat und in der Stille gewartet hat, dass jemand es findet.
Frederik erkennt: Nicht jede Spur hinterlässt einen Abdruck im Boden. Manche hinterlassen nur ein Gefühl – und wer lernt, darauf zu achten, findet auch das Unsichtbare.
👣 Was sind unsichtbare Spuren – und wie erkennt man sie?
🦊 Wohin führen Frederik und seine Freunde diese geheimen Zeichen?
✨ Warum ist es manchmal wichtiger, auf das Herz zu hören als auf die Augen?
Eine behutsam-spannende Geschichte über Aufmerksamkeit, Bauchgefühl und die Kunst, den leisen Wegen zu folgen, die nicht jeder sehen kann.