Der Wochenabschnitt Bechukotai, „In meinen Satzungen“, schließt das dritte Buch der Tora ab. In ihm geht es um Segen und Fluch als Folge des menschlichen Tuns. Wichtig ist die Möglichkeit der Umkehr – sie vermag Fluch in Segen zu verwandeln.
Zu dieser Parascha ab 3. Mose 26,3 spreche ich mit Rabbiner Andrew Steiman in Frankfurt. Es wurde ein sehr persönlicher und intensiver Dialog über unsere Zeit und ihren Zeitgeist. Der gerade in Erfurt stattfindende Katholikentag ist ebenso Thema wie die Verbindung von der Schoa – die für Andy Steiman in seinem Vater stets präsent ist – zu den Geschehnissen seit dem 7. Oktober 2023.
Der Rabbiner hebt hervor, was Hoffnung von Optimismus unterscheidet. Man kann Pessimist sein – und muss es vielleicht sogar sein –, doch die Hoffnung ist es, die Juden und Christen im Innersten verbindet (selbst wenn sie unterschiedliche Wurzeln hat).