1983 veröffentlicht der "Stern" Auszüge aus den sogenannten Hitler-Tagebüchern. Die Serie "Faking Hitler" zeichnet den deutschen Presseskandal possenhaft und sehr unterhaltsam nach - vor allem als Warnung an die Gegenwart. Nach "Schtonk!" von 1992, der die Hintergründe des Skandals schon einmal beleuchtete, sind es nun die Kreativen der UFA Fiction, die sich der Geschichte annehmen. Mit Lars Eidinger und Moritz Bleibtreu haben die Macher die passenden Akteure für die Hauptrollen gefunden. Dass fiktive Handlungsstränge dem Zuschauer helfen sollen, ein moralisches Gerüst zu haben, ist leider ebenso zeitgemäß, wie unnötig. "Faking Hitler" hätte diese ethische Leitlinie nicht gebraucht! Denn die Masse ist fasziniert vom Bösen, daran hat sich in den letzten drei Jahrzehnten nicht viel geändert.
Eine ausführliche Kritik zu "Faking Hitler" von Ronny Rüsch und Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren". Außerdem dabei: der zweite Teil des Horror-Thrillers "A Quiet Place", die britische Filmbiografie "Stan & Ollie" und der Science-Fiction-Film "Monsters of Man".
"Oscars & Himbeeren" - der ntv-Podcast - wo sich jeden Freitag alles rund um Streaming-Dienste wie Netflix, RTL+, Amazon Prime & Co. dreht.
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