Was hat ein viktorianischer Autor aus dem 19. Jahrhundert mit künstlicher Intelligenz zu tun?
In diesem Video geht es um Erewhon – ein Roman von Samuel Butler, der 1872 veröffentlicht wurde. Ein Buch, das auf den ersten Blick wirkt wie eine skurrile Gesellschaftssatire – und genau das ist es auch.
Aber mittendrin findet sich ein bemerkenswerter Gedankengang: Butler formuliert die Idee, dass Maschinen sich weiterentwickeln und vielleicht eines Tages ein eigenes Bewusstsein erlangen könnten. Jahrzehnte bevor es Computer oder den Begriff „künstliche Intelligenz“ überhaupt gab.
Dieses Thema macht allerdings nur einen kleinen Teil des Buches aus. Erewhon ist keine KI-Dystopie, sondern ein sprachkritisches, philosophisches Werk über Moral, Macht und gesellschaftliche Konventionen.
Warum wir trotzdem über genau dieses eine Kapitel sprechen – und was wir daraus heute lernen können – das erfährst du in diesem Video.