In dieser Podcast-Folge spreche ich über das Element, das wir am leichtesten übersehen können und das wir gleichzeitig am dringendsten zum Leben brauchen: die Luft. Dieser Widerspruch wird auch in Aussagen wie „jemand ist Luft für mich“ einerseits und „ich brauche jemanden wie die Luft zum Atmen“ andererseits deutlich. Uns von der Luft inspirieren lassen, heißt dass sie frischen Wind in unser Leben bringen darf. inspirieren heißt wörtlich einatmen. Deshalb braucht es davor ein Ausatmen, ein Loslassen von Altem, Verbrauchtem. Und wenn wir ausatmen, dann erlauben wir auch angestaute Gefühle unseren Körper wieder zu verlassen. Jede Emotion ist mit einem bestimmten Atemmuster verbunden. Je tiefer wir mit unserem Atem verbunden sind, desto schneller wird uns bewusst, wenn wir die Luft anhalten und damit an einem Gefühl oder einer körperlichen Anspannung festhalten. Damit wird unser Leben leichter, denn im Grunde sind es nicht die Umstände, die unser Leben schwer machen, sondern unsere Art mit Herausforderungen umzugehen. Die Luft schenkt uns den weiten Blick wodurch wir erkennen können, dass manche Hindernisse eine Einladung sind, uns auf das Wesentliche im Leben zu besinnen. Einatmen – Ausatmen. So können wir uns von der Luft beflügeln lassen unser Leben wird – zumindest gefühlt – leichter.