In dieser Solo-Folge, inspiriert durch eine Tagung des Dokumentationsarchivs Migration Tirol, widme ich mich den Grenzziehungen in der Sprache: In welchem Verhältnis stehen Begriffe wie „Flucht“ und „Migration“, „Exil“ und „Vertreibung“? Welche gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen haben (fehlende) Grenzziehungen zwischen diesen Begriffen? Was würde es bedeuten, wenn wir Flucht und Migration sehr wohl „zusammendenken“? Denn: Ohne Grenzen keine Migration, ohne Grenzziehungen – keine „Anderen“?