„Unverzichtbar“, aber auch „unberechenbar“. So beschrieb jüngst die Zeitschrift „Internationale Politik“ die Türkei. Das Land, oft als Brücke zwischen Europa und Asien bezeichnet, ist ein Schlüsselakteur im Nahen Osten. Als NATO-Mitglied und EU-Partner verfolgt es eine eigenständige Außenpolitik und weitet seinen Einfluss von Syrien bis Libyen aus. Mit Dr. Ellinor Zeino, Politikwissenschaftlerin und Büroleiterin der Konrad-Adenauer-Stiftung in Ankara, sprechen wir über die zentralen außenpolitischen Ambitionen der Türkei, ihre Rolle im Syrienkrieg und die Frage, ob der Konflikt mit den Kurden vor einem Wendepunkt steht.