Die Abwasserentsorgung ist naturgemäß mit bitteren Beigeschmack und üblen Gerüchen behaftet. Dennoch ist sie mit all ihren Teilbereichen eine Meisterleistung der Wissenschaft, Technik und Ingenieurskunst. Darüber denken wir eigentlich gar nicht nach. Weil diese so selbstverständlich ist. Aber das war nicht immer so.
Schon seit ca. 3000 vor Christus, also in Zeiten wo es noch nicht einmal lange Unterhosen gab, wurden erste Entwässerungskanäle gebaut, um die Abwasserproblematik in den Griff zu bekommen. Besonders erfolgreich waren schlussendlich die Römer, die mit Ihrer „Cloaka Maxima“ ca. 600 vor Christus, den Prototypen der Kanalisation gebaut haben.
Schon damals lebten im Abwasser Krankheitserreger, wie Bakterien, Würmer, Keime, Parasiten und Vieren, die Bauchschmerzen, Fieber, Erbrechen und Durchfall auslösten und auch für so manchen tödlichen Krankheitsverlauf sorgten. Heutzutage werden diese „Störenfriede“ durch Kläranlagen im Zaum gehalten.
Doch wie würde sich ein Blackout auf unsere gewohnte Routine auswirken? Würden wir für einen überschaubaren Zeitraum ohne Abwasserentsorgung auskommen oder würden sich damalige Zustände einstellen?
All das erfahren Sie in dieser Folge.