London, Doughty Street 48 - ein schmaler Reihenhauszug aus georgianischer Zeit, hellbrauner Backstein, glänzende Messingklinke, feuchter Herbst in der Luft. Hier, im Herzen Bloomsburys, lebte Charles Dickens - der Chronist des viktorianischen Londons, der seine Stadt kannte wie kein anderer. Heute steht sein Haus still und würdevoll da - als Museum, das die Zeit bewahrt, in der „Oliver Twist“ und „Nicholas Nickleby“ entstanden sind.
In dieser Folge BRITPOD besuchen Alexander-Klaus Stecher und Claus Beling das Charles Dickens Museum, das in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiert. Sie tauchen ein in das London des 19. Jahrhunderts, entdecken Zimmer voller Geschichten - den Speisesaal mit gewölbter Wand, das Arbeitszimmer, an dessen Schreibtisch „Große Erwartungen“ Gestalt annahm und das Schlafzimmer, in dem Dickens’ Schwägerin Mary Hogarth starb. In jedem Raum spürt man die Energie eines Mannes, der alle Erfahrungen seines Lebens in Worte verwandelte: „wie ein Jongleur, der alle Bälle gleichzeitig in der Luft hält“. Vielleicht ist das der Grund, warum Besucher bis heute flüstern, sie hätten Schritte auf der Treppe gehört - als würde Dickens selbst noch einmal nach dem Rechten sehen. Wie wurde aus dem Kind eines Schuldners einer der berühmtesten Schriftsteller seiner Zeit? Warum gilt Dickens als Erfinder des Cliffhangers? Und spukt der Geist des Erzählens vielleicht noch immer durch die Doughty Street 48? BRITPOD - England at its best.
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