In der heutigen Zeit sind wir als Menschen mehr denn je von äußeren Anforderungen, schnellen Kommunikationswegen und digitalen Medien umgeben. Viele verbringen den Großteil ihrer Tage im Austausch mit anderen und in ständiger Interaktion mit Aufgabenlisten, Bildschirmen und E-Mails. Diese Routine fördert zwar Produktivität und Vernetzung, schafft jedoch eine bedenkliche Distanz zur eigenen inneren Welt. Für die Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT) ist diese Entfremdung ein zentrales Hindernis, das nicht nur authentische Kommunikation mit anderen erschwert, sondern auch den Zugang zur eigenen emotionalen und kognitiven Landschaft verschließt. Dieser Artikel untersucht, warum es für ACT-Praktizierende und Klienten gleichermaßen notwendig ist, sich immer wieder in achtsame Selbstverbundenheit zu begeben und wie dieser Prozess die Grundlage für echte Kommunikation schafft.