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Nach 13 Tagen WM in Altenberg fährt der Dreierbob ins Ziel. Am Tag nach den finalen Wettkämpfen und den zahlreichen Medaillen für die deutschen Bob- und Skeleton-Sportler ziehen die Reporter Fabian Deicke und Tino Meyer Bilanz.

Was war sportlich los und wie viel Organisation steckte hinter diesem Großereignis im Osterzgebirge? Vor allem legen sie noch einmal den Fokus auf die beiden emotionalen Höhepunkte des Sonntags.

Da war auf der einen Seite Francesco Friedrich, der im Viererbob Gold gewann und sich mit seinem Team damit zum dritten Mal nacheinander Doppelweltmeister nennen darf. Seit 2017 holte die Mannschaft des Pirnaers nun jeden wichtigen internationalen Titel.

Und dann war da noch Nico Walthers kurze, überraschende Rede direkt nach der Siegerehrung. Der in Altenberg groß gewordene Bob-Pilot erklärte vor heimischem Publikum seinen Rücktritt. Sichtlich und hörbar den Tränen nahe verabschiedete sich Walther als WM-Dritter von der Bühne des Bobsports.

Außerdem in dieser finalen Episode des Dreierbobs: der Dresdner Skeleton-Pilot Axel Jungk. Er beschreibt, wie knapp es am Freitag war, als er sich nach vier Läufen mit der Winzigkeit von 0,02 Sekunden seinem Teamkollegen Christopher Grotheer geschlagen geben musste. Ist die Enttäuschung über den verpassten Titel bereits der Freude über Silber gewichen? Axel Jungk erklärt es und stimmt nach der Analyse seiner sportlichen Leistung kritische Töne am WM-Zeitplan an, der für die Skeleton-Sportler tatsächlich nicht optimal war.

Dennoch: Die Bilanz der WM ist eine positive. So kamen zum Beispiel schon an den Trainingstagen mehr Zuschauer nach Altenberg als während der gesamten WM im kanadischen Whistler im vergangenen Jahr. Weitere Fakten, Zahlen und Hintergründe gibt es in dieser (vorerst) letzten Episode Dreierbob.

Noch ein Hinweis: Alles, was bei der WM passierte, finden Sie gebündelt auf unserer Themenseite: https://www.saechsische.de/thema/bobwm