Der Sportart-Wechsel hat sich gelohnt, und wie. Als Leichtathlet wäre diese Erfolgsserie jedenfalls schier unmöglich, weiß der frühere 400-Meter-Läufer Martin Grothkopp. Deutscher Meister ist er immerhin in dieser ersten Leistungssport-Karriere geworden.
Ein Sieg, der im Bobsport nicht viel zählt. Und den Titel hat der Dresdner seit seinem Umstieg in den Bob vor sieben Jahren nun schon zweimal gewonnen, was im Prinzip nicht der Erwähnung wert ist angesichts der internationalen Erfolge. Als Anschieber von Francesco Friedrich ist der 33-Jährige maßgeblich daran beteiligt, dass sich der Pilot aus Pirna inzwischen Rekord-Weltmeister nennen darf.
Und Grothkopp? Olympiasieger ist er 2018 geworden, dazu jeweils zweimal Welt- und Europameister. Heißt konkret: Seit 2017 ist Friedrichs Vierer, den er auf Position drei anschiebt, bei den großen, den entscheidenden Rennen des Winters ungeschlagen.
Die Krönung soll nun am Wochenende in Altenberg folgen, der dritte WM-Sieg hintereinander. Es wäre nach Friedrichs sechs WM-Titeln in Folge der nächste Rekord, auch das hat es in der langen Historie des Bobsports noch nie gegeben.
Wie ist diese Dominanz entstanden? Und welchen Anteil hat ein Anschieber am Erfolg? Darüber und über die Besonderheiten bei einer Heim-WM redet Martin Grothkopp im WM-Podcast Dreierbob mit Fabian Deicke und Tino Meyer.
Und noch zwei Hinweise:
Das in dieser Folge erwähnte Gewinnspiel finden Sie hier: https://www.saechsische.de/gewinnspiel-bob-skeleton-wm-altenberg-5173994.html
Viele weitere Berichte, Hintergründe und Fakten zur Bob- und Skeleton-WM finden Sie auf unserer Themenseite unter: https://www.saechsische.de/thema/bobwm