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In den deutschen Feuilletons drehte sich in den letzten Wochen viel um die Frage „Wer ist Jude?“. Auslöser war ein in der Öffentlichkeit ausgetragener Konflikt zwischen dem Publizisten Max Czollek und dem Schriftsteller Maxim Biller. Die Soziologin Ruth Zeifert hat in ihrer Dissertation zahlreiche Gespräche mit Vaterjuden und -jüdinnen dreier Generationen geführt. In dieser Folge spricht taz-Redakteurin Erica Zingher mit Zeifert darüber, wie Kinder jüdischer Väter und nicht-jüdischer Mütter Zugehörigkeit formulieren. Welche Verständnisse des Jüdischen entstehen außerhalb etablierter jüdischer Institutionen? Und was bedeutet es, sich immer nur "irgendwie jüdisch" fühlen zu dürfen?