Mit "Queerbaiting" (von engl. "bait" = "Köder") bezeichnet man in der Popkultur ein Häppchen, das dem LGBTIA-Publikum zugeworfen wird, ohne dass man sich wirklich um uns bemüht. Eine wichtige Kritik. Aber das Wort hat zuletzt auch ein Eigenleben entwickelt. Darf Billie Eilish nicht mal "I love Girls" schreiben, ohne sich des Betrugs verdächtig zu machen? Wann ist man "authentisch queer" und gibt es sowas überhaupt? Die taz-Kolumnist*innen Hengameh Yaghoobifarah und Peter Weissenburger sprechen über Comings-Outs, queeres Storytelling und die schönsten kalkulierten Küsse der Popgeschichte.