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Es braucht weniger Problembeschreibung als viel mehr Lösungsausrichtung für die Praxis, und damit wir die Menschen nicht verlieren, ist es wichtig, sie einzubeziehen.

„Führen heißt vor allem, Leben in den Menschen wecken.“ -Pater Anselm Grün

Und nicht nur wegen des Zitats ziehen Uwe Dotzlaff und Manfred Stockmann für die Führungsaufgabe diesmal die vier katholischen Grundtugenden heran, die übrigens bereits in der Antike bei Aischylos und Platon aufgeführt werden:
- Klugheit/Weisheit,
- Tapferkeit/Mut,
- Besonnenheit/Mäßigung,
- Gerechtigkeit
(Anmerkung: Auch im Yoga werden sie in einer Variation als die 5 Yamas du 5 Niyamas gelehrt.)

In welchem Kontext können Führungskräfte einen Zugang zu ihrem Mut, zu ihrer Tapferkeit finden?
Wie können sie diesen dann in die Umsetzung bringen?
Was lässt das System, die Unternehmenskultur zu?

Anhand von Beispielen aus Workshops, wie die Umsetzung für sich und im Team gelingen kann, werden Vorgehensweisen erläutert.

Ebenso wird angesprochen, welche Bedeutung wir Gefühlen und unserer Intuition beimessen sollten, wenn wir tragfähige Entscheidungen treffen wollen.

Die Artikel und die Studie, auf die wir uns in dieser Staffel immer wieder mal beziehen stammen von Prof. Dr. Heike Bruch, Direktorin IFPM - Institut für Führung und Personalmanagement - Universität St. Gallen:
Die erschöpfte Führungskraft, Heike Bruch & Paul Lee (2023) in Haufe Personal;
Leadership im Umbruch – Fünf Trends einer modernen Führung, Bruch Heike & Barton Leon in Personalführung 02-2023, S. 16-23