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Description

In unserer 70. Folge holen wir mit Mirko Kloppenburg einen der bekanntesten Stimmen aus der BPM-Szene ans Mikro. Vom Modellierer bei Lufthansa über Methodik, Rollen und Forschung bis hin zu New Process und seinem eigenen Podcast – Mirko steht für einen menschenzentrierten Blick auf Prozesse. Heute baut er dieses Verständnis bei der Techniker Krankenkasse weiter aus. Gemeinsam mit Matúš und Daniel sprechen wir darüber, warum nachhaltige Veränderung nicht mit Tools, sondern mit Menschen beginnt.
Wir steigen bei Mirkos Werdegang ein und landen schnell bei seinem Kernprinzip: Human-Centric BPM. Statt „höher, schneller, AI“ zeigt Mirko, wie Co-Creation, einfache Sprache und gelebte Prozesskultur den Unterschied machen – und warum Prozessowner, Architekturen und Governance zuerst kommen müssen, bevor Mining, Automatisierung oder Agenten greifen. Wir reden über Medienbrüche, die jeder kennt, über Lernkultur statt Schuldfrage, über Community-Power statt Rad neu erfinden und darüber, wie Management-Generationen mit echter Prozesserfahrung heute andere Entscheidungen treffen. Mirkos Wechsel zur TK gibt Einblick, was „Impact at Scale“ bedeutet; sein internationales Netzwerk erklärt, warum Austausch über Ländergrenzen hinweg gerade jetzt so wertvoll ist. Am Ende bleibt unser gemeinsamer Appell: Erst verstehen, dann automatisieren – und Prozesse so gestalten, dass Menschen sie mittragen.