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Die Jubiläumsfolge beginnt mit Magen-Darm-Anekdoten, Heuschnupfen-Gejammer und einem randvollen Meetup in München – doch schon nach wenigen Minuten landen Matúš, Christoph und Daniel bei den eigentlich brennenden Fragen: Warum wird HR in vielen Unternehmen noch immer als Kostenstelle statt als Prozess-Goldgrube wahrgenommen? Weshalb reicht ein neues Tool à la Personio nicht, wenn Arbeitsverträge weiter ausgedruckt und gestempelt werden? Und was passiert, wenn Firmen nach drei Jahren Remote-Work plötzlich 60 Prozent Präsenz verlangen – samt satten Abfindungen für jene, die 300 Kilometer entfernt wohnen?

Im Gespräch diskutiert Matúš, weshalb „Process Intelligence“ erst greift, wenn ein sauber modellierter Soll-Prozess existiert („No AI without PI“). Christoph mahnt, Automatisierung nicht mit Optimierung zu verwechseln, und Daniel plädiert dafür, den Ist-Prozess als gemeinsame Diskussionsbasis zu nehmen, bevor man sich in visionären Lastenheften verliert. Die Drei diskutieren, warum Community-Treffen oft mehr bewirken als jede Beratungsstudie. Zum Schluss gibt’s die gewohnten Over-/Under-Ratings: Pflichtpräsenz ist überschätzt, gelebte Community und HR-Verbesserungen sind gnadenlos unterschätzt.