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Description

Die Black-Metal Band Zeal & Ardor veröffentlicht dieses Jahr ihr gleichnamiges drittes Studioalbum. Auffällig ist, dass in das Album verschiedene Einflüsse wie Jazz-Elemente, aber auch Synthie-Sounds mit reinspielen. Dazu sagt Frontsänger Manuel Gagneux im Interview mit Lena, dass diese Sound-Vermischungen erstmal befreiend waren, dann aber auch überfordernd, weil ihnen plötzlich alle musikalischen Türen offen standen. Die klare Black-Metal-Linie bleibt natürlich dennoch bestehen.

Manuel erzählt, dass das dritte Lied des Albums, „Death to the Holy“, in seinen drei Minuten Laufzeit zusammenfasse, wofür die Band stehe. Und auch, wenn auf diesem Track Satan keine Rolle spielt, ist schon klar, dass dieser, wenn die Kirche verachtet wird, zum alternativen „Gott“ wird. Die Band verfolgt allerdings einen modernen, philosophischen Ansatz des Satanismus, bei dem es vor allem darum geht, sein eigenes Ego nur so weit auszuleben, dass es niemand anderen einschränkt.

Black Metal und eine satanistische Themenwelt gehen Hand in Hand und so baut das Album "Zeal & Ardor“ eine "alternative Geschichte“ auf, in der sich schwarze Sklaven an Satan wandten, um gegen ihre Peiniger zu rebellieren.

Im Interview erzählt Manuel, wie er zu dieser Thematik gekommen ist und welche Bedeutung hinter dem mysteriösen Albumcover steckt. Außerdem geht es um seinen Lieblingssong auf dem neuen Album und darum, wie er Metal für sich entdeckt hat.