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„Seit meiner Kindheit bin ich Sternenguckerin“ sagt Sabine Frank und die Faszination des Sternenhimmels hat sie nicht mehr losgelassen. Im Juni-Podcast berichtet die Rhönerin wie sie den UNESCO Sternepark Rhön auf den Weg brachte und wie sie zur ersten Nachtbeauftragten in Deutschland wurde.



Ihre Hartnäckigkeit und ihr großes Engagement haben ihr dabei geholfen:“ Es gab kaum Sensibilität für das Thema. Also habe ich erklärt, dass zu viel Kunstlicht, natürliche Lebensräume zerstört und die Lebensweisen von Tieren stark beeinträchtigt – und wir die Auszeichnung Sternenpark, zum Schutz unserer sensiblen Bereiche in der Hochrhön, brauchen.“



Vom Landratsamt in Fulda aus wirkt sie auch nach Mainfranken hinein. E geht ihr nicht nur um Sterne und Mond, sondern auch um eine dunkle Nacht. Damit man die Sterne auch sieht. Ihr Kampf gegen zu viel Lichtverschmutzung in der Nacht durch zu viel Beleuchtung bis hin zu „unsinnigen“ Solarlampen im Garten führt sie auch in unterfränkische Stadt- und Gemeinderäte, zum Beispiel nach Kitzingen und in verschiedene Gemeinden im Landkreis Würzburg. Dort berät sie bei der Schaffung neuer, schonender Beleuchtungskonzepte.



Sabine Frank: „Es muss uns allen bewusst sein, dass die Naturnacht einzigartig und wertvoll ist. Denn schon Astrid Lindgren fragte sich: Wie schön muss es im Himmel sein, wenn er schon von außen so schön aussieht?“