Debatten über brisante gesellschaftliche Themen werden derzeit immer häufiger von Randüberzeugungen entfacht und weniger aus der politischen Mitte heraus diskutiert. Die Demokratie – aber auch die Meinungsfreiheit – scheinen in der Krise gefangen. Um sie herauszuführen, ist die politische Mitte neu zu besetzen und zu stärken. Dafür braucht es neue Intellektuelle, plädiert die Politikwissenschaftlerin und Soziologin Ulrike Ackermann in ihrem jüngsten Buch „Das Schweigen der Mitte. Wege aus der Polarisierungsfalle“. In dieser Folge spricht Frau Prof. Ackermann eingehend über die gesellschaftliche Zersplitterung in immer neue Kollektive und die damit einhergehende Gefährdung der Meinungsfreiheit.